Donnerstag, 19. Juli 2007

POLITIK: Dietmar Bartsch (Die Linke)!!!

Am Tage vor ihrem Abmarsch in den Urlaub hielt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Rahmen einer Bundespressekonferenz Hof. Bilanz: Aufschwung, keine Arbeitslosen mehr, Deutschland toll. Alles klasse. Kurz lächeln und dann ab. So weit, so langweilig. Im Nachklapp sah man dann Hubertus Heil (SPD), der alles Positive für seine Partei verbuchen wollte und dann Dirk Niebel (FDP), der auch irgendwas rhabarberte. Kurz vorm Einnicken, kamen dann Sie, Dietmar Bartsch. Was Sie GESAGT haben, war innerhalb von Nano-Sekunden vergessen. Vollkommen uninteressant. Viel spektakulärer war, wie sie AUSSAHEN! Neben Ihrem irgendwie etwas dubios aussehenden Mienenspiel und den immer etwas halbfettig wirkenden Haarschopf trugen Sie nämlich etwas im Gesicht, was da nicht hingehörte: Eine Sonnenbrille! In einem geschlossenen Raum! Im Fernsehen! Was hat Sie denn da geritten?! Bartsch, Sie sind doch nicht irre, Sie sind Bundesgeschäftsführer der Linken! Wenn Sie mit Ihrer Mediterranität nicht aufpassen, wähl ich Sie auf einmal beim nächsten Mal noch! Schönen Urlaub!

Dienstag, 17. Juli 2007

MEDIEN: "Die Terror-Biene der Hamas"

BILD-Zeitung, von allen absurden, bescheuerten, indiskutablen, reißerischen, gefühlsduseligen, hanebüchenen Überschriften, ist diese ("Die Terror-Biene der Hamas") mit Abstand die Schönste. Darf ich's nochmal schreiben? "Die Terror-Biene der Hamas". Danke.

LEBEN: The Year Schwachsinn Broke

Im Rahmen des "15. Hermeskeiler
Kulturherbstes" wird unter
anderem folgender Workshop
angeboten:

"Trommeln u. Tanzen: Gruppen-
dynamik und mentale Fitness
durch bilaterale
Hemisphärenstimulation"



Anmeldung: Engel Mathias Koch, Tel. 0651-22764

Kein Kommentar.

Montag, 16. Juli 2007

MEDIEN: Sat.1 streicht Nachrichtensendungen

Auf Empfehlung der sympathischen Unternehmensberatung McKinsey hat der Privatsender, an dem der Axel Springer Verlag als Anteils-
eigner und Gründungsge-
sellschafter beteiligt ist, mit sofortiger Wirkung seine beiden Haupt-Nachrichtensendungen "Sat.1 am Mittag" und "Sat.1 am Abend" gestrichen. 200 Mitarbeiter werden entlassen. Auf der kommenden Hauptversammlung will sich der Aufsichtsrat die Gehälter erhöhen lassen.

Sie haben jetzt 5 Minuten Zeit, in dieser Meldung etwas Unlogisches zu finden. Es wird Ihnen nicht gelingen.

Sonntag, 15. Juli 2007

KABARETT: Dieter Hildebrandt - 12.07.2007 - Theater Trier

Dieter Hildebrandt, Jahrgang 1927, hat den Großteil seines kabarettistischen Lebens in Zeiten verbracht, in denen Abgrenzungen weitaus einfacher funktionierten als heutzutage. Im Bundestag standen sich ehemalige Widerstandskämpfer auf der einen und ehemalige SS-Leute auf der anderen Seite gegenüber. Alles rechts der Mitte war böse, alles links der Mitte gut. Der Frontverlauf war eindeutig. Seitdem hat sich einiges getan: Die Guten haben völkerrechtswidrige Angriffskriege geführt, den Sozialstaat verstümmelt und – als sie die Macht dazu hatten – nicht viel weniger lügnerisch, käuflich und einknickend gezeigt als die Konservativen und Liberalen, denen Dieter Hildebrandt dies gerne und zurecht aufs Brot schmierte. Mit weit aufgerissenen Augen, haspelnd und bohrend. Konstantin Wecker haute dazu brünftig schwitzend in die Tasten und sang irgendwas vom „Willi“, den sie „zerschloagen ham“. So war das damals in der guten alten BRD, an die man sich einst dergestalt erinnern wird, dass Helmut Kohl der letzte sozialdemokratische Bundeskanzler dieses Landes war. Dieter Hildebrandt hat die Schmierenstücke der rot-grünen Bundesregierung nicht dazu genutzt, seine Ziele neu zu justieren. Kein Schröder, kein Fischer, kein Scharping, kein Steinbrück, kein Steinmeier. Nur Kohl, Stoiber, Seehofer, Koch, Westerwelle, Niebel, Söder, Brüderle. Gewürzt mit Witzen gegen Holländer und Unternehmensberater. Das tut ihm nicht weh und seinem Publikum erst recht nicht. Das bekommt, was es serviert haben will, an einem Abend, der mehr gesellschaftliches Ereignis als Politisches Kabarett bietet. Gerhard Polt eröffnete einst sein Programm mit einem feinsinnigen und wendungsreichen Stück, in dem er als Touristenführer durch ein Konzentrationslager seinem Publikum bereits nach fünf Minuten klarmachte, dass hier und heute keine billigen Lacher und kein gemütliches Zurücklehnen abzugreifen sei. Dies ist bei Hildebrandt undenkbar. Er hat mittlerweile den „Institutions“-Status erreicht und ist nicht mehr willens oder auch in der Lage, in seinem Publikum Widerhaken zu verankern. Der größte Politische Kabarettist in Nachkriegsdeutschland, Matthias Beltz, wurde am Tage nach seinem Tode mit einem Schmähartikel der übelsten Sorte in Deutschlands Gossen-Postille Nr. 1 bedacht. Die Nachrufe auf Hildebrandt werden staatstragend und milde sein, man wird ihn als „Sturmgeschütz der Demokratie“ und „hellwachen Geist mit scharfer Zunge“ rühmen. Zumindest zweiteres lässt sich nach diesem Abend im wohlig gefüllten Trierer Theater nicht unterstreichen. Während seine starken Momente in der Kommentierung von Tagesaktuellem liegen, so sind die vorgetragenen Texte aus seinem neuen Buch „Nie wieder 80“ doch von teilweise erschütternder Flachheit. Wem zu Roland Koch kein besserer Satz als „Wenn Lügen kurze Beine hätten, könnte er aufrecht unterm Kabinettstisch hin und her rennen“ einfällt oder als Kritik am grassierenden „Berater“-Unwesen nur eine bereits hundertmal in allen Variationen gehörte Metapher aus dem empörten Munde tropft, dem ist ein „je platter, desto mehr lach-lach“-Publikum vielleicht doch nicht so unberechtigt in den Veranstaltungssaal gerutscht.

Mittwoch, 11. Juli 2007

MUSIK: NPD-Schulhof-Sampler

Hallo NPD! Ich will ja nicht drängeln, aber wird's nicht langsam mal wieder Zeit?! Also 2004 gab's ja die tolle CD "Schnauze voll - Wahltag ist Zahltag" und im Jahr darauf die nicht minder groovige "Der Schrecken aller linken Spießer und Pauker". 2006 wurde das Material wohl schon etwas dünne, denn "Der Schrecken aller linken Spießer und Pauker" wurde nur in einer "neuen, veränderten Auflage" herausgebracht. Und 2007? Bisher noch gar nix. Dabei ist das Jahr doch schon halb rum! Wo stecken denn die nationalen Liedermacher? Kriegen den rechten Arm nicht mehr runter an die Klampfe?! NPD, nehmt doch irgendwas auf. Irgendwas! Oder soll der nächste Schülerjahrgang ohne solch schinkenspeckgesichtige Heulsusennummern wie "Vertriebenenballade" der zackigen Band "Noie Werte" auskommen? Das könnt ihr doch wohl nicht wollen! Also, ran ans Liedgut. Wer schief singt, verkloppt wenigstens in der Zeit keine Ausländer.

MUSIK: Myspace-Secret-Show in Trier

Sonntag, 8. Juli 2007

SPORT: Eintracht Trier - 1.FC Köln 0-2

Oberligist Eintracht Trier unterlag heute nach ansprechender Leistung dem Zweitligisten 1.FC Köln mit 0-2. Vor ca. 2.500 Zuschauern erzielte der auffälligste Spieler auf dem Platz, Vucicevic, in der 28. Spielminute mit einem sehenswerten Heber aus 40 Metern den Führungstreffer für die Domstädter. Vorausgegangen war ein krasser Fehler von Michael Krempchen. Den Endstand markierte Novakovic in der 52. Minute. Kurz vor Schluss vergab der eingewechselte Alan Milak mit einer schönen Volley-Abnahme die größte Trierer Chance. Beste Spieler der Eintracht: Der stark mitspielende Torhüter Uli Schneider und Christian Müller, der die Kölner Hintermannschaft ab und an in Verlegenheit bringen konnte.

POLITIK: Riester-Rente

Sehr geehrter Herr Riester, Bundesminister a.D., so ganz geht mir immer noch nicht in den Kopf, warum der Bund, ergo der Steuerzahler, die Vorsorge bei der Privaten Versicherungswirtschaft unterstützt, wenn er dies weitaus kostengünstiger im eigenen Hause, sprich der gesetzlichen Rentenversicherung tun könnte. Ist das nicht unlogisch? Ist das nicht geradezu bescheuert? Und vor allem: wem nützt das?

Nachdem das Bundesverfassungsgericht entschieden hat, dass die Nebentätigkeiten der Parlamentarier zumindest auf einer gewissen Transparenzebene öffentlich gemacht werden müssen, ist die letzte Frage eindeutig beantwortet: Ihnen, Walter Riester. Und zwar nicht zu knapp. Im letzten Jahr 22 mal mindestens 7000 €, sieben mal mindestens 3500 € und drei mal mindestens 1000 € für Vorträge bei den Privaten Versicherern erhalten. Macht zusammen mindestens schlappe 181.500 €. Kaum zu glauben, aber auf der Internet-Seite des Deutschen Bundestags nachzulesen.
Hier noch einmal der Vollständigkeit halber:

Riester, Walter , SPD Bundesminister a. D.
Entgeltliche Tätigkeiten neben dem Mandat:

  • Agentur referenten & themen, Hohenstein-Ernstthal, Vorträge, 2007, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • Allianz Pension Partners GmbH, München, Vortrag, Juni 2006, Stufe 1 (1000 bis 3500 Euro)
  • AWD Holding AG, Hannover, Vorträge, April 2007, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • Badischer Genossenschaftsverband e.V., Karlsruhe, Vortrag, Februar 2007, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • BBBank Anlagenberatungs- und Versicherungsbereich, Karlsruhe, Vorträge, Mai 2007, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • bbg Betriebsberatungs GmbH, Bayreuth, Vortrag, September 2006, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • Berufsbildungswerk der Versicherungswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V., Rostock, Vortrag, Oktober 2006, Stufe 2 (3500 bis 7000 Euro)
  • Bundesverband Deutscher Vermögensberater, Frankfurt/Main, Vorträge, Mai 2007, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • BVF GmbH, Rochlitz, Vorträge, 2007, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • Delta Lloyd Deutschland AG, Wiesbaden, Vorträge, 2007, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • DEVK Versicherungen, Köln, Schwerin, Vortrag, Dezember 2006, Stufe 2 (3500 bis 7000 Euro), Vortrag, Februar 2007, Stufe 2 (3500 bis 7000 Euro)
  • Econ Referenten-Agentur, Starnberg, Vortrag, März 2007, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • Erhard Redner- und Persönlichkeitsmanagement, München, Vortrag, November 2005, Stufe 1 (1000 bis 3500 Euro)
  • EUTOP SpeakersAgency, München, Vortrag, Mai 2006, Stufe 2 (3500 bis 7000 Euro)
  • Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherungen AG, Berlin, Vorträge, 2006, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • Focus Magazin Verlag GmbH, Focus-Money, München, Vorträge, 2005, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • geno kom Werbeagentur GmbH, Köln, Vortrag, September 2006, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • Georg Seil Consulting GSC GmbH, Wiesbaden, Vortrag, September 2006, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • Heimrich & Hannot GmbH, Leipzig, Vortrag, Mai 2006, Stufe 2 (3500 bis 7000 Euro)
  • Nürnberger Versicherungsgruppe, Nürnberg, Vortrag, Juli 2006, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • Öffentliche Versicherungen Sachsen-Anhalt, Magdeburg, Vortrag, Mai 2006, Stufe 2 (3500 bis 7000 Euro)
  • Saarland Versicherungen, Saarbrücken, Vortrag, September 2006, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • Sparda-Bank Baden-Württemberg eG, Stuttgart, Vortrag, Januar 2007, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro), Vortrag, Oktober 2006, Stufe 1 (1000 bis 3500 Euro)
  • Sparkasse Einbeck, Einbeck, Vortrag, November 2006, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • The London Speaker Bureau, Karlsruhe, Vortrag, März 2007, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • Union Investment Privatfonds GmbH, Frankfurt/Main, Vorträge, 2006, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro); März 2007, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • universa Lebensversicherungen a.G., Köln, Vorträge, 2007, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • Volksbank Lahr, Lahr, Vortrag, April 2007, Stufe 3 (mindestens 7000 Euro)
  • Westfälische Provinzial Versicherungen AG, Münster, Vortrag, Januar 2006, Stufe 2 (3500 bis 7000 Euro)

TERROR: Schäuble

Schäuble, schon ein paar Tage nix mehr von Ihnen gehört. Gestern haben Sie aber ganz schön hingelangt: Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will laut einer dpa-Meldung den staatlichen Maßnahmenkatalog gegen Terror-Sympathisanten und so genannte Gefährder deutlich ausweiten. «Man könnte beispielsweise einen Straftatbestand der Verschwörung einführen wie in Amerika», sagte Schäuble in einem Interview des Magazins «Der Spiegel».

«Die andere Frage ist aber: Kann man solche Gefährder behandeln wie Kombattanten (Kämpfer) und internieren?» Schäuble denkt auch an Auflagen für Gefährder, die nicht abgeschoben werden können, «etwa ein Kommunikationsverbot im Internet oder mit dem Handy».

Es müsse geklärt werden, «ob unser Rechtsstaat ausreicht, um den neuen Bedrohungen zu begegnen». Er fügte hinzu: «Die Bekämpfung des internationalen Terrorismus ist mit den klassischen Mitteln der Polizei jedenfalls nicht zu meistern.» Die rechtlichen Probleme reichten «bis hin zu Extremfällen wie dem so genannten Targeted Killing (gezielte Tötung)», sagte der Innenminister. Würde etwa Osama bin Laden aufgespürt und stünde eine derartige Entscheidung an, wären die Rechtsfragen in Deutschland völlig ungeklärt. «

Schäuble, ich weiß, das Grundgesetz ist nicht so Ihr Ding und die vielbeschworene "freiheitlich-demokratische Grundordnung" eine Sache, die man gerne und ausschließlich gegenüber Leuten ins Spiel bringt, deren Nase einem nicht passt. Ein kleiner Hinweis dennoch in Sachen "ungeklärte Rechtsfrage gezielte Tötung eines Osama bin Laden": Ist sie gar nicht. Ist schlichtweg verboten. Nix erlaubt. Nada. Niente. No fucking way. Fragen Sie halt einfach mal beim Bundesverfassungsgericht nach. Die Telefonzentrale erreichen Sie unter: 0721/9101-0

Freitag, 6. Juli 2007

TEXTE: Nicht vergessen (Part 1)

Neuerdings erinnert vieles mich entfernt an eine Landschaft voller Zuversicht. Über den Tankstellen liegt ein unbekanntes Licht und der benzingetränkte Regen bläst uns ins Gesicht. Ich weiß genau, die Vögel singen spät und ganz besonders: in einer ungewohnten Qualität. (DvL)

Dienstag, 3. Juli 2007

LEINWAND: Alles muss, nichts kann

Mit "Das Leben der Anderen" ist Florian Henckel von Donnersmarck ein schöner Film gelungen. Dafür gab's dann auch prompt den Oscar. Und das Elend begann. Schon während und nach der Zeremonie schien bei Herrn von Donnersmarck das ein oder andere Lämpchen durchgebrannt zu sein. Es hat wohl niemand repariert, denn was durfte man heute patzig aus der Feder von Donnersmarcks in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung lesen? "Waren uns Stauffenberg und Konsorten nach dem Krieg noch undeutsche Vaterlandsverräter, so ist uns heute selbst der größte Star der Siegernation nicht gut genug, unseren Übermenschen Stauffenberg zu spielen, wenn dieser Star in seinen persönlichen Überzeugungen nicht ganz auf dem gegenwärtigen Kurs Deutschlands liegt." Und das alles nur, weil weder die Familie von Stauffenbergs vor Euphorie in die Hände klatschte, noch das Bundesfinanzministerium eine Drehgenehmigung im Bendlerblock erteilte, in dem von Stauffenberg hingerichtet wurde. Irgendwie ist die Begeisterung darüber, Tom Cruise in einem verkitscht-historischen Helden-Epos zu bewundern, nur sehr rar ausgeprägt. Jedenfalls außerhalb von Scientology und dem künstlerisch tüchtig durchgeschaukelten Gehirn des Star-Regisseurs F.H.v.D. - Und diesen Umstand sollte man kaum bedauern.

Montag, 2. Juli 2007

REISE: Sex im Urlaub: Wo, ab wann und mit wem?

"Der 17-jährige Marco sitzt in der Türkei im Knast, weil er dort die Sex-Gesetze übertreten hat. Damit dir sowas nicht passiert, sagen wir dir, in welchem Land welche Bestimmungen gelten!"

Kurz die Sachlage zusammengefasst und dann ran an die Buletten - Vorbildlich, bravo.de, vorbildlich! Alle minderjährigen Blog-Leser können sich unter bravo.de über die Gesetzeslage in Polen, Österreich, Liechtenstein (!) oder den USA am Beispiel Minnesota (!!!) informieren. Damit sie nicht am Ende der schönsten Zeit des Jahres eine unangenehme Urlaubsüberraschung (Knast, Interviews mit RTL2 o.ä.) erleben.

MEDIEN: "Das wäre mit einem Ton besser gewesen."

Man muss Jürgen W. Möllemann nicht gemocht haben. Es gab sogar eine Vielzahl guter Gründe, ihn als antisemitischen Brandstifter oder schlichtweg egozentrischen Karrieristen zu betrachten, dem für 1.000 zusätzliche Wahlstimmen jede Schweinerei recht gewesen wäre. Sie, Christof Lang, sind "Nachrichtensprecher" beim "RTL-Nachtjournal" und, wenn auch auf einer anderen Verachtungs-Ebene, keinen Deut besser. Glauben Sie nicht? Dann schauen Sie sich doch nochmal das an. Vielleicht merken Sie ja was. Aber bitte mit Ton.

http://www.youtube.com/watch?v=ZzTao-SVS_4